Liedtexte
Track
1 „Gaumenfreuden“ – der Mund –
03:45
Zunge
Nam
Nam nam, was kommt denn da von draußen rein?
Grüß
Gott, ich bin die Zunge, oh das schmeckt mir fein.
Essen
und Verdauen beginnt hier im Mund.
Schmeckt
es süß, sauer, bitter, salzig und
was
sagst du, Gaumen, da oben über mir ?
Gaumen:
„Da hat ein Meister gekocht, das sag’ ich
dir!“
Der
Weg der Nahrung wird euch hier vorgestellt:
Voll
Wunder ist die
Körperwelt.
Zähne
Horch,
was kommt denn da von draußen rein?
Grüß
Gott wir sind die Beißerlein. Die Schneidezähne
machen das
Essen
klein, die Backenzähne malen es fein. Und isst unser
Mensch
zum Beispiel Huhn, dann haben die Eckzähne auch
gut
zu tun. Ob Braten oder Sauerkraut: Gut gekaut ist halb
verdaut!
Speicheldrüsen
Wir
sind die Speicheldrüsen. Wir lassen jetzt den Speichel
fließen,
damit
dein Essen auch gut rutschen kann, damit dein Mund sich reinigt,
ja,
und dann, fängt unser Saft schon zu verdauen an. Speichel
fließt, wie
bestellt,
voll Wunder ist die Körperwelt.
Zunge
Hallo,
ich bin’s die Zunge, schleck schleck schmatz. Und
ich halte gerne
mal
einen Schwatz. Doch hüte dich vor zuviel Schwätzerei.
Geredet wird
viel
und allerlei. Nicht Worte zählen, sondern die Taten, das liebe
Kinder,
will
ich euch raten. Mpfg – ein Schluck, grad, da zwischendrin!
Zur
Speiseröhre geht es jetzt hin.
Track
2 „Spaghetti Amore“ – die
Speiseröhre 04:36
He! Was kommt denn da?
„Spaghetti Amore”. Mein Mensch isst die
gerne.
Wisst
ihr wer ich bin? Seine Speiseröhre und ich transportiere die
geschluckte
Speise
zum Magen hin .
Wir sind beim Italiener, mein Mensch und seine Frau
- „Spaghetti Amore“ –
ihre
Augen sind blau.
Oh oh ich schiebe, ich schiebe die Speise, da
hinein zum Magen auf die große Reise.
Da
draußen tönt es „ah, schmeckt
sagenhaft“ und hier unten plätschert Magensaft
Ich
tanz den Schieber und schiebe die Speise, da hinein zum Magen auf die
große Reise.
Da
draußen tönt es „ist ‚ne gute
Portion“, hier drinnen läuft Magensaftproduktion.
Wir sind beim Italiener, mein Mensch und seine
Frau. Sie sprechen jetzt wenig,
ja
die beiden sind schlau. Denn, das sagte schon sein Opa, dass man mit
vollem Mund
nicht
spricht - “Spaghetti Amore” bei Kerzenlicht.
Oh oh ich schiebe, ich schiebe die Speise, da
hinein zum Magen auf die große Reise.
Sie
sagt zu ihm „ich liebe dich, mein Schatz“. Auch der
Magen freut sich über den Satz.
Ohohohoho – ja ja: Wer sich Zeit nimmt
und sein Essen gut kaut, kriegt es dann auch
viel
leichter verdaut.
Jetzt sind sie satt. Halt, da kommt noch ein
Mundvoll. Ein letzter Schluck noch
hinterher,
danach, da geht nichts mehr.
Wir
gehen nach Haus’, mein Mensch und seine Frau. Meine
Vorstellung ist aus,
ich
bitte um Applaus!
Track
3 „Genau wie du“ – der Magen –
04:47
Hm, Oreganoduft fliegt da
draußen durch die Luft.
Mein
Mensch riecht das Essen, das ist mein Signal: Jetzt läuft meine
Fabrik
an – phänomenal. Ich bin der Magen und wohne an dem
Ort wo du den
Hungers
spürst, ja dort. Ich bin der Magen und bin ich satt, ist der
Mensch
fröhlich
und alles läuft glatt.
Schieb kleine Speiseröhre, schieb das
Essen zu mir rein, unser Mensch sitzt bei
Freunden
vom Fußballverein. Sie haben gewonnen – hip hip
hurra – sag’ Magen
links
von mir, ist das Essen schon da ?
„Ja,
Nachbarmagen - das Essen ist da – 3 Tore feiern sie
– hip hip hurra“
Mensch,
her mit der Pasta, ich fühl’ mich so leer.
„Genau wie du fühl’ ich auch,
gebt
die Nudeln
her!“…………….Genau
wie du, genau wie du….
Am Tag, da läuft meine Magenfabrik. Gleich
morgens, da brauche ich mein
Frühstück.
Dann knete ich die Speise, beweg’ sie hin und her und
misch’ sie mit
Magensaft
– uh yeah. Ich mach die Speise klein. mit Schwung und Kraft!
Ich
hab’ auch schon Gulasch und Torte geschafft- Nur nachts will
ich leer sein und
will
meine Ruh’, genau wie
du…………Genau wie du, genau
wie du.....
Sag’, Magen links von mir, sind die
Teller bald leer? Ich bin gut gefüllt und brauche
nichts
mehr. „Mein Mensch hat seinen Teller schon lange leer, er
schlingt wie ein
Fresssack,
das bedaure ich sehr. Und dein Mensch – aha -hört
gerade mit dem Essen auf,
ein
Speiserest bleibt noch auf seinem Teller drauf.“
Aha, mein Mensch isst seinen Teller nicht leer? Das
passt, denn ich bin prallvoll und
will
nichts
mehr…………….Genau
wie du, genau wie du……
Der Brei wandert weiter Portion für
Portion. Eine Pforte geht auf. Ja, sie wartet
schon:
Frau Dünndarm empfängt jetzt den Speisebrei in
kleinen Schüben,
einwandfrei!
Und weiter wandert die Menschenspeise auf der geheimnisvollen
Reise………….Genau
wie du, genau wie du……
Track
4 „Frau Dünndarm“ – 04:25
Hi, ich bin Frau Dünndarm und ich bin
einzigartig. Der Magen schickt mir Arbeit,
ja,
auf die wart’ ich. Die Natur hat alles wunderbar vollbracht.
Sie hat mir viele
Freunde
zum Helfen gemacht. Ich bin ein ewig netter langer Schlauch,
gewunden und geschlungen liege ich in deinem Bauch. Hier hab’
ich’s mir so richtig schön bequem
gemacht,
und ich bin superfroh, wenn dir das Herze lacht!
Uhla uhla uh la la – wir sind die Zotten
– hip hip hurra. Wir leben an Frau Dünndarms
Innenwand und bringen die Nährstoffe – voll
interessant - über das Blut in den Körper
rein,
wir sind sehr viele und wir sind ganz klein.
Uii,
da kommt ein Stück Brot, Milch, cool, Haferflocken, igitt
Glutamat, lecker
Gummibärchen,
hm, frisches Gemüse……
Hi, ich bin Frau Dünndarm und ich bin
einzigartig. Der Magen schickt mir Arbeit,
ja,
auf die wart’ ich. Alles geb’ ich für ein
gutes Brot. Es muss nicht immer weiß sein,
ich
mag auch Korn und Schrot. Iss jeden Tag ’nen Apfel und
öfter mal ’ne Nuss.
Und
häufiges Bewegen bringt Energie im Überfluss. Kannst
du einmal nicht schlafen,
hier
ein heißer Tipp: Nimm Grießbrei mal, mit Datteln,
ich sag dir das ist hipp.
Uhla uhla uh la la - wir sind die Zotten
– hip hip hurra. Wir leben an Frau
Dünndarm’s Innenwand und sind im ganzen
Körper bekannt. Die Nahrung ist ganz besonders fein,
ist
sie mit Liebe gekocht, und frisch soll sie sein
Guck
mal das sind vielleicht prima Vitamine drin. Und hier die
Mineralstoffe. Ganz
was
Feines, hmm – lecker.
Ganz egal, was kommt, ich bin stets bereit. Ich
zieh’ mir nur das Beste raus, vom Rest
wirst
du befreit. Doch rat’ ich dir Vernunft, sonst werd’
ich schon mal sauer und dann
ist
unsere Freundschaft von nicht allzu langer Dauer. He, nun genug der
vielen Reime.
Ich
hoffe, du weißt, wie ich es meine. Ich wünsche dir
’nen guten Appetit und jetzt
sing’
noch mal kräftig mit den Zotten mit…..Uhla uhla uh
la la…..
Track
5 „Dickdarmblues“ – 04:39
Die Reise geht dem Ende zu, ich bin der Dickdarm,
hallo, du!
Frau
Dünndarm schickt den Brei zu mir ins Haus, ich mach ihn dick,
zieh
das Wasser raus. Ich bin ein elastischer Muskelstrang und etwa einen
Meter
lang. Ich transportiere den restlichen Brei zum Ausgang hin und
geb’
ihn frei.
Unserem Dickdarm geht es gut, wenn der Mensch sich
gut ernähren tut. Ein
Süppchen,
Gemüse, wie wär’s mit Kohl? Da
fühlt sich Dickie pudelwohl!
Genieß’ dein Essen, iss mit
Appetit, ob Linsensuppe oder Biskuit. Und große
Pausen
zwischen dem Essen wär’n toll, sonst
krieg’ ich den Kanal gleich voll.
Ich
bin beweglich, ich bin agil und was bei dir da oben reinkommt, bedeutet
mir
viel-
Unserem Dickdarm geht es gut, wenn die Nahrung ihn
bewegen tut- Essen
macht
Laune, sei wählerisch! Haferlocken auf den Tisch!
Kommt zuviel Fett und Zucker oben rein, dann werde
ich sauer und
obendrein
so träge – äh – und
ganz konfus und dann habe ich den
Dickdarmblues.
Hau rein, genieß’ dein Schoko-Mousse und Speiseeis
mit
Kokosnuss.
Gib mir ’ne Pause und hör’ wieder auf,
geh’ raus, beweg’ dich
viel
und lauf’!
Unserem Dickdarm geht es gut, wenn der Mensch sich
viel bewegen tut.
„Sich
regen bringt Segen“, ja, das stimmt, gerade wenn der Mensch
mal
schwimmt.
Das Leben fließt – ein Kommen
und Geh’n -. Nichts bleibt so, wie es ist,
besteh’n.
Der Brei bewegt sich durch mein Dickdarmhaus in Richtung Aus-
gang,
er will raus. Der Mensch spürt den Druck, muss zum
Örtchen geh’n,
es
ist soweit, gleich wird’s gescheh’n.
Hoppla, da kommt der Knatterton. War nicht zu
verhindern, weißt du schon.
Trink’
warmes Wasser, das hält mich in Schwung, oh oh oh ein Heuler
–
Tschuldigung….
Unserem Dickdarm geht es gut, wenn der Mensch den
Körper pflegen tut.
Gesundheit,
ja, das wünschen wir dir. Tu ab heute selbst was
dafür“
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